Bild des Monats

Vorsichtig betrachtet mich der Mornellregenpfeifer aus nächster Nähe. Bei eisigen Temperaturen auf dem norwegischen Fjäll fotografiert. 

Eine Freundin von mir lebt in einem ehemaligen Forsthaus unweit von Hamburg. Unter dem wunderschönene, reetdedeckten Dach haben zwei Waldkäuze ihren Tageseinstand. Bei meinem Besuch hatte ich Glück und konnte die beiden in der Morgensonne beobachten.

Noch ein Bild aus Gambia... bringt mich einfach zum Schmunzeln ;-)

Mitten im Garten des Hotels Senegambia brütet seit Jahren ein Hammerkopfpaar. Bei meinem Besuch waren drei Jungvögel bereits seit einer Weile flügge und im Garten unterwegs. Diese drei spielten mit allem, was sie finden konnten, untersuchten alles mit ihren Schnäbeln. Leider waren sie auch begeistert von den Zigarettenkippen - geschluckt haben sie die Kippen dann aber glücklicherweise nicht.

Als ich meinen Guide in Gambia gefragt habe, ob es möglich ist, einen Graukopfliest zu finden, hat er mir geantwortet: Das ist schwierig, dafür müssten wir "upriver" fahren und die Jahreszeit ist auch grade schlecht... Also habe ich die Idee eigentlich wieder verworfen. Kurze Zeit später machten wir an einem kleinen See Halt und ich  erkundete das Ufer ein wenig. Da kam doch tatsächlich dieser Graukopfliest und ließ sich wunderbar fotografieren... Was für ein Glück!

Die Kingfischer, also Eisvögel haben es mir angetan... In Gambia habe ich sowohl den kleinsten, den Natalzwergfischer, als auch den größten, den Riesenfischer, gesehen. Dieses Riesenfischer-Männchen hat mir sogar den Gefallen getan, recht nah zu mir zu kommen - ein wunderbares Erlebnis!

Im Fernsehen hatte ich die fantastische Jagdtechnik des Glockenreihers bereits einmal gesehen - so einem Vogel aber im "wahren Leben" beim Jagen zuzusehen, ist noch viel schöner: wie einen Sonnenschirm spannt der Reiher seine Flügel zu einem Schirm. Den Kopf darunter verborgen, hat er eine perfekte Sicht, ohne Spiegelungen auf der Wasseroberfläche - die Fische sind zudem wohl über den plötzlichen Schatten verduzt...

Ich beobachtete einen Trupp Schildraben am Strand von Gambia als mir plötzlich auffiel, dass sich ein Teil der Raben sehr intensiv mit diesem Schlangenaal befasste. Der Schlangenaal war noch am Leben aber schon sehr mitgenommen. Die Raben näherten sich äußerst vorsichtig und immer nur vom Schwanzende her, dem Tier. Sie waren sichtlich neugierig aber auch sehr sehr vorsichtig.

Möwen - eigentlich gehören die für uns doch ans Meer, an den Strand, an den Sand und so weiter...
Möwen haben irgendwie auch nicht den besten Ruf bei uns und kaum einer interessiert sich für sie. Viele wissen auch gar nicht, dass es so viele verschiedene Möwenarten bei uns gibt und ich bin ganz schlecht im Identifizieren der einzelnen Möwenarten.
Hier handelt es sich aber wohl um eine Weisskopfmöwe (eng verwandt mit der Mittelmeermöwe) und sie war weder am Meer, noch am Sand, noch am Strand, sondern im Schnee am Starnberger See...

Ich fuhr auf einer Nebenstraße, als ich seitlich einen Karakara mit Beute im Schnabel bemerkte. Natürlich stoppte ich mein Auto und begann, Bilder zu machen. Nach kurzer Zeit kam ein zweiter Karakara dazu und der Jäger war gerne bereit, seinen Fang mit ihm zu teilen. Ich konnte die beiden fast zwei Stunden lang beobachten und es stellte sich heraus, dass es sich um ein Brutpaar handelte, denn das Weibchen flog nach dem Verspeisen der Beute auf eine Palme, wo sie ihr Nest hatte. Das Männchen ging gleich wieder auf die Jagd und brachte seiner Dame kurze Zeit später das nächste junge Kaninchen ans Nest.