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...Selbstbewusst präsentiert sich die junge Waldohreule - klar, dass man sich vor so einem wilden Tier ganz schrecklich fürchtet ;-)

Noch nie habe ich diese wunderschönen Vögel außerhalb der Zoos gesehen, obwohl ich schon oft nach ihnen gesucht habe: auf Lesbos, in der Türkei und nun in Serbien ist mein Traum endlich wahr geworden - auch wenn die Blauracken mich etwas auf die Folter gespannt haben und sie erst am vorletzten Tag unseres Aufenthalts aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt sind.

Die letzten 8 Tage verbrachte ich mit meinen Eltern in Serbien und dort hatte ich die Möglichkeit, alle möglichen Vögel ganz aus der Nähe zu fotografieren. Einer davon war der Wiedehopf, der damit beschäftigt war, sein Weibchen mit Futter zu versorgen.

Viele Vögel ernähren sich nicht oder nicht ausschließlich vegetarisch. Manchmal scheinen sie sich bei ihrem Beutefang aber auch etwas zu überschätzen. Ganz nach dem Motto "Da waren die Augen wohl größer als der Magen!"

Natürlich ist es immer etwas Besonderes, wenn man seltene Vögel vor die Kamera bekommt. Für mich ist es allerdings fast genauso schön, wenn ich unsere heimischen Vögel beobachten und fotografieren kann. Hier sind einige Gartenvögel, aufgenommen im Garten meiner Eltern in Oberbayern.

Der Wintereinbruch in Bayern ist sicher nicht für alle Vögel leicht zu verkraften.
Heute habe ich ungewöhnlich viele Wacholderdrosseln gesehen und sie sahen wahrlich nicht allzu glücklich aus. Leider waren viele von ihnen direkt an den Straßenrändern und ich hoffe, dass es nicht so viele Verkehrsopfer unter ihnen zu beklagen gibt.

Die beiden Goldhähnchenarten Sommer, bz. Wintergoldhähnchen gehören zu den kleinsten Vogelarten Europas. Das Sommergoldhähnchen, das hier auf den Bildern ist wiegt nur etwa vier bis sechseinhalb Gramm, ist etwa 9 cm lang (Schnabel bis Schwanzspitze) und hat eine Flügelspannweite von 13 bis 16 Zentimetern. Die Sommergoldhähnchen sind ununterbrochen "auf Achse", sie hüpfen unheimlich schnell durch die Äste und sammel dort kleine Insekten und Spinnen auf, von denen sie sich ernähren. Es ist sehr schwierig, sie zu fotografieren, weil sie quasi nie still halten und meistens sind sie schon wieder weggehüpft, bevor ich sie überhaupt im Sucher habe.
Jetzt scheint ein Pärchen im Garten meiner Eltern in einer Lärche, die dicht am Stamm mit Efeu bewachsen ist, zu brüten - genau wie ein Paar Ringeltauben.

Ringdrosseln gehören zur selben Familie wie unsere weit verbreiteten Amseln, haben aber ein viel kleineres Verbreitungsgebiet in Deutschland.

Hier kommen sie eigentlich nur in lichten, alpinen Nadelwäldern vor. Diese Bilder sind auf dem Wank, einem Berg der Garmischer Alpen, aufgenommen worden. 

...macht dieses Amselpärchen :-)